Sanitätsdienstanforderung

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Höchst, ist Ihr Spezialist für sanitätsdienstliche Betreuung von Veranstaltungen im Gemeindegebiet Höchst.
Bei der Planung des Personal-, Material- und Fahrzeugbedarfes orientiert sich das Deutsche Rote Kreuz an dem allgemein anerkannten Verfahren nach Klaus Maurer. Das Maurer-Verfahren ermittelt über ein Punktesystem einen Wert, welcher eine Gefahreneinstufung ermöglicht. Anhand dieser Einstufung kann die Anzahl der Sanitäts- und Rettungsdienstmitarbeiter, Ärzte und Rettungsfahrzeuge festgelegt werden. Selbstverständlich berücksichtigen wir auch behördliche Auflagen und ggf. die Vorgaben Ihres Verbandes.
 
Leistungsumfang
Die Sanitäter sind mit Notfallrucksäcken und optional mit einem Automatischen Externen Defibrillator ausgestattet und führen in Notfällen Erstmaßnahmen durch, veranlassen den Notruf und übergeben den Patienten an den Rettungsdienst. Ab Stufe II wird zur weiteren sanitätsdienstlichen Versorgung eine Sanitätsstelle vorgehalten. Diese kann sowohl in einem Krankenwagen, aber auch in einem Zelt oder einem Gebäude bereitgestellt werden. Ab Stufe III führen die Einsatzteams alle sanitätsdienstlichen und ggf. rettungsdienstlichen und ärztlichen Massnahmen durch und bereiten den Patienten auf den Transport vor.
Sanitätswachdienst STUFE I 
Kleiner Sanitätswachdienst bei einem Punktewert von 2,0 bis 6,0 auf der Maurer-Skala mit geringem Gefährdungspotential für die Teilnehmer und begrenzte Besucherzahl, z.B. kleine Sportveranstaltungen und Theaterdienste. 2 Sanitäter. Sanitätsstreifen mit Sanitätsrucksack nach DIN 13155 mit Sauerstoff und Sofortkältepacks, Automatischer Defibrillator (optional), Kommunikation (Funk / Handy).
Sanitätswachdienst STUFE II 
Mittlerer Sanitätswachdienst bei einem Punktewert von 6,1 - 13,0 Punkten auf der Maurer-Skala mit geringem bis mäßigem Gefahrenpotential für Teilnehmer und Besucher, z.B. Stadtteilfest, Straßenfest, mittelgroße Sportveranstaltungen. Mehrere Sanitäterteams mit Notfallrucksäcken, Automatischer Defibrillator (optional), Kommunikation (Funk / Handy), Sanitätsstelle mit Liegen sowie ggf. Rettungs- und Krankenwagen.
Sanitätswachdienst STUFE III 
Großer Sanitätswachdienst mit erhöhtem Gefährdungspotential und / oder einer großen Anzahl von Teilnehmern und Besuchern, z.B. große Stadtfeste, überregionale Sportveranstaltungen, große Umzüge. Sanitäts- und Rettungsdienstmitarbeiter, Ärzte und Notärzte. Sanitätsstreifen, Sanitätsstelle / Unfallhilfestelle mit Behandlungsplätzen, Rettungs- und Krankenwagen, Einsatzleitung mit Einsatzleitfahrzeug. 
 
Planung und Vorbereitung
Bitte stimmen Sie mindestens vier Wochen vor Ihrer Veranstaltung den Leistungsumfang unseres Sanitätswachdienstes mit uns und ggf. weiteren Beteiligten wie Polizei, Feuerwehr und Behörden ab. Im Vorfeld Ihrer Veranstalung benötigen wir folgende Informationen: 
Handelt es sich um eine Hallen-, Stadion- oder Freiluftveranstaltung? 
In welchen räumlichen Dimensionen soll die Veranstaltung stattfinden? 
Wieviele Personen (Teilnehmer und Besucher) erwarten Sie? 
Wie ist das Besucherprofil und damit das erwartete Besucherverhalten? 
Gibt es besondere klimatische Belastungen wie Hitze, Schwüle oder Kälte und Nässe? 
Werden Prominente erwartet? 
Gibt es ein besonderes Gefährdungspotential? 
Haben Behörden und Polizei besondere Erkenntnisse?
Die für die Durchführung des Sanitätswachdienstes entstehenden Kosten werden Ihnen, wie im Vorfeld vereinbart, in Rechnung gestellt. 
 
Ihre Ansprechpartner beim DRK Ortsverein Höchst für Sanitätsdienste ist die Bereitschaftsleitung:
Stefan Kantner
e-Mail: bl@drk-hoechst-odw.de
Ramona Denis
e-Mail: bl@drk-hoechst-odw.de